Persönliche Krisenvorbereitung

Nicht nur für Einsatzkräfte

Dieses Thema werden wir aus zwei Perspektiven betrachten. 

Einmal aus Sicht einer Einsatzkraft und zum anderen aus Sicht der Bevölkerung. Die Vorbereitungen selbst sind gleich. Es gibt keinen Unterschied zwischen diesen beiden Bevölkerungsgruppen, lediglich für Hilfskräfte gibt es noch zusätzliche  Argumente.

Zunächst betrachten wir das Thema aus der Perspektive eines betroffenen Einwohners.

Es gibt in Deutschland ca. 1,7 Millionen ehrenamtliche Hilfskräfte, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren. Diese teilen sich auf die einzelnen Hilfsorganisationen wie z.B. Feuerwehren, ASB, DRK, MHD, JUH, DLRG, THW… auf. (Quelle: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/heimat-integration/buergerschaftliches-engagement/ehrenamt-im-bevoelkerungsschutz/bedeutung-und-foerderung/bedeutung-und-foerderung-node.html)

Der hauptamtliche Teil ist verschwindend gering.

Laut dem statistischen Bundesamt lebten im Jahr 2022 in Deutschland ca. 84,4 Millionen Menschen. (Quelle https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html.)

Rechnen wir nun aus den 1,7 Millionen Hilfskräften noch ein paar Hundert oder Tausend heraus, die in einer Katastrophenlage ggf. selbst betroffen sind kann man sich vorstellen, dass es für die nicht polizeilichen Organisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben (npol-BOS) schwierig wird sich sofort um jeden Einwohner zu kümmern.

Daher besteht auch von Seiten des Bundes die Empfehlung sich für 10 Tage mit lebenswichtigen Gütern einzudecken und diese zu Bevorraten. 

 

Fragt man auf Seminaren mit Einsatzkräften in die Runde, wer denn zu Hause auf Krisen vorbereitet ist, sind die Antworten meist sehr ernüchternd. 

Nur wenige haben sich Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn es sie und Ihre Familie mal selbst trifft. Gerade für Helfer im Bevölkerungsschutz ist es nach meiner Meinung unumgänglich sich zu Hause auf eventuelle Krisen vorzubereiten. 

Man kann doch nur beruhigt und konzentriert in einen Einsatz gehen, wenn man sicher ist, dass zu Hause alles geregelt und vorbereitet ist, falls es auch dort zu einem Problem kommt.

 

Ich empfehle hier, sich an der Broschüre „Katastrophenalarm“ des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu orientieren. Diese stellt eine sehr gute Basis für Vorbereitungen vor den Auswirkungen von Katastrophen dar. Eine Checkliste ist dort beinhaltet. Diese gibt es als Download oder auch kostenlos zu bestellen.

Quelle: https://www.bbk.bund.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Mediathek/Mediathek_Formular.html?resourceId=20420&input_=20322&pageLocale=de&templateQueryString=katastrophenalarm&submit.x=0&submit.y=0

 

Bei Fragen könnt ihr mir gerne eine E-Mail schicken.

Ihr wollt einen Vortrag zu dem Thema bei euch in der Gliederung? Bitte nehmt Kontakt mit mir auf.

Ich unterstütze Dich gerne auch persönlich bei der Planung und Vorbereitung auf mögliche Krisensituationen, um Sicherheit und Schutz für Dich zu gewährleisten. 

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